Über mich

Vor dem Psychologiestudium und meiner Erwachsenenbildungstätigkeit war ich mehrere Jahre in der Wirtschaft tätig. In der Finanzwelt, der Immobilienbranche, in Familienbetrieben und Konzernen war jedoch eine Sache immer gleich:

Menschen mit unterschiedlichen Geschichten treffen auf Anforderungen, denen sie mehr oder weniger  gewachsen sind, auf Kolleg:innen und Vorgesetzte, mit denen sie mehr oder weniger zurechtkommen und mit ihrem Job und Privatleben mehr oder weniger zufrieden sind.
Mir ist aufgefallen, dass die Art, wie Beziehungen gelebt werden, maßgeblichen Einfluss auf unsere Gefühle und unser Wohlbefinden hat. Führen wir überwiegend schöne, wertschätzende, gesunde Beziehungen voller wohlwollendem Vertrauen, dann werden wir unser Leben als “gut” empfinden. Finden wir uns jedoch häufig in schwierigen, belastenden, toxischen Beziehungen – sowohl innerhalb der Familie, im Bekannten- und Freundeskreis als auch im Arbeitsalltag – dann verspüren wir eine oft undefinierbare Unzufriedenheit.
Je nach Schweregrad kann diese Unzufriedenheit so belastend sein, dass daraus psychosomatische Beschwerden wie Schlafstörungen, Magen-Darm-Probleme oder Migräne entstehen. Unbehandelt führen diese inneren Unruhen und körperlichen Beschwerden nicht selten z.B. zu Panikattacken, Angstzuständen, Depressionen oder Burnout.

In meiner Ausbildung habe ich gelernt, dass nur die intensive und ernsthafte Auseinandersetzung mit sich selbst dazu führt, unliebsame Verhaltensweisen und belastende Lebenssituationen nachhaltig zu verändern, oder als persönliche Eigenschaft, die uns auch zu dem Menschen macht, der wir sind, anzunehmen und in unser Leben zu integrieren.

Eine gute und eine schlechte Nachricht

Die schlechte Nachricht zuerst

Die Art wie wir Beziehungen führen und uns in Situationen des Alltags verhalten, wird zu einem Großteil in unserer jüngsten Kindheit (in den ersten 6 Lebensjahren) geprägt und ist uns daher meist unbewusst, wir handeln, denken und fühlen also “automatisch”.

Die gute Nachricht ist

Mit dem Verständnis darüber, wie unsere Erziehung und jüngsten Kindheitserfahrungen unsere Denk- und Verhaltensmuster - und unseren “Beziehungsstil” - geformt haben, können diese so verändert werden, dass sie uns nicht mehr belasten und uns in unserem Leben nicht mehr einschränken.

Wenn der Zeitpunkt zwischen “Unwohlsein” und “Ich-kann-nicht-mehr” überschritten ist, fällt es uns immer schwerer, uns mit unseren Sorgen an andere zu wenden, oder wir belasten unser Umfeld mit “immer der gleichen Leier”.

Nur das Wissen über uns selbst – wer wir warum sind und wie wir gerne sein möchten, das Annehmen von ungeliebten Eigenschaften und der gesunde Umgang damit, ermöglichen ein zufriedenes Leben.

Je länger man sich professionelle Hilfe verwehrt (aus Angst oder Scham), desto wahrscheinlicher werden chronische körperliche Schmerzen und ausgeprägte psychische Störungsbilder und Krankheiten. Es ist jedoch zu jedem Zeitpunkt möglich, “zur eigenen Form” zu finden – vorausgesetzt, der eigene Wunsch und eine gewisse psychische Gesundheit sind vorhanden.

Als Klinische Psychologin ermögliche ich Ihnen, den Ursprung Ihrer individuellen Sorgen, Beschwerden und scheinbar unüberwindbaren Probleme zu verstehen und unterstütze Sie dabei, diese zu überwinden.

Trauen Sie sich hinzusehen! Wenn Ihnen nicht gefällt, was Sie sehen, können Sie einfach weitermachen wie bisher.

Birgit Macheiner - Psychologin Graz Portrait

Aus- und Fortbildungen